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Analbeutelentzündung
vom 19.07.2018, Lesezeit: 5 Minuten
Die Analbeutel (sinus paranalis) sind "Drüsensammelräume" zu finden am After von Hund und Katze (ich spreche hier bewusst nur von diesen beiden Tierarten). Je nach Größe der Tiere (entscheidend vor allem beim Hund) können die Beutel zwischen 6 und 15mm groß werden.
Verschiedene Drüsen, vor allem Tagdrüsen, geben ihr Sekret in die Analbeutel ab. Dort werden sie von den in den Beutel befindlichen Bakterien (Streptokokken,....) verarbeitet. Die Beutel füllen sich dadurch mehr und mehr. Beim Absetzen von Kot werden sie durch den Druck des Kotes entleert. Manche Tiere reiben ihr After jedoch auch an Gegenständen um die Beutel gezielt zu entleeren.
Funktion der Analdrüsen
Wer schon einmal das "Vergnügen" hatte beim manuellen Entleeren der Analbeutel dabei zu sein, weiß welchen extremen Geruch das Sekret absondert.
- Es dient also als individuelle Duftmarke der Tiere. Sie markieren damit ihr Teritorium/Revier.
- Neben der Reviermarkierung gehört das Sekret auch als Fortpflanungsmarke, durch den Inhalt von Pheromonen, welche die Paarungsbereitschaft "riechbar" machen.
- Letztendlich dient das Sekret aber einfach auch als "Gleitmittel" zum Erleichtern des Absetzens.
Analbeutelentzündung
Ist der Kot nun über einen längeren Zeitraum konstant zu weich, können sich die Analbeutel nicht entleeren. Sie schwellen an und entzünden sich letzen Endes.
Beim Palpieren, also Abtasten der Analbeutel, sind diese stark verdickt leicht spürbar. Zu finden sind sie beim Hund auf "8 und 4 Uhr". (Siehe Bild) Bei der Katze liegen sie ein wenig enger aneinander unterhalb der Afteröffnung.
Symptome:
Das After ist rötlich entzündet, die Tiere zeigen das so genannte "Schlittenfahren", also Reiben des Afters auf dem Boden, sie belecken und bebeißen das After um das Brennen und den Juckreiz zu mindern. Ruckartiges nach Hinten Fahren mit dem Kopf ist oft zu sehen und weiter können natürlich Probleme beim Absetzen des Kotes entstehen.
Schulmedizinische Lösung
Ist noch kein Abszess entstanden, so können die Analbeutel manuell entleert werden. Hierzu sollte unbedingt eine erfahrene Person (Tierarzt, Tierheilpraktiker ) hinzu gezogen werden. Mit einem Aids-Handschuh, sowie einem Stück Zellstoff, um das übel riechende Sekret abzufangen, können die Analbeutel mit dem Zeigefinger nun immer in Richtung After ausgedrückt werden.
Das Spülen der Beutel mit entzündungshemmenden und desinfizierenden Mitteln ist oft sinnvoll, um rezidive (also wiederkehrende) Entzündungen vorzubeugen.
Oft kommt es zum Einsatz von Antibiotika und Tumore, oder rezidive Abszesse werden operativ entfernt.
Unterstützung aus der Naturheilkunde
Propolis: wirkt antibakteriell und wundheilungsunterstützend. Es kann direkt am After aufgetragen werden.
Kalter, schwarzer Tee oder Brennesseltee, kann äußerlich den Juckreiz eindämmen
Calendula und Hamamelissalben helfen ebenfalls bei entzündlichen Prozessen.
Hinweis: Das ist lediglich die Nennung von Beispielen, sie ersetzen in keiner Hinsicht den wichtigen Gang zum Tierarzt
Das Tier im Gesamten betrachten:
Ursache der Analbeutelentzündung ist zu finden im zu weichen Kot.
Dieser sollte geklärt und behandelt werden:
Homöopatisch können ebenfalls, passend zur Konstiution und vor allem bei Rezidiven passende Mittel zum Einsatz gebracht werden.
Neben einer Anpassung der Fütterung können die Mykotherapie und auch die Phytotherapie wichtig ergänzende Maßnahmen zu einem dauerhaften Erfolg sein.
Für Fragen und Hilfe bei der Behandlung sprechen Sie mich gerne an.
Ihre
Sandra Sust
Struvitsteine - Katze
vom 04.07.2018, Lesezeit: 5 Minuten
Leider immernoch eine sehr häufige Erkrankung von Katzen, sind "Struvitsteine".
Was ist das? Wo kommen Sie her und wie kann man vorsorglich dagegen etwas tun?
Diese Fragen möchte ich Ihnen im Folgenden Beitrag gerne beantworten...
Struvitsteine erkennen
Auch "Harnsteine oder Blasensteine" genannt, haben Struvitsteine tatsächlich auch eine Form und Konsistenz von "Steinen". Sie bestehen aus Magnesium-Ammonium-Phosphat.
Typische Symptome bei einer Erkrankung sind:
Da die Steine oftmals die Blasenwände reizen, geht die Erkrankung der Struvitsteine auch oft mit einer Blasenentzündung einher.
Die Katzen werden unsauber, setzen kleine Mengen und oft Urin ab. Zeigen Schmerzen beim Absetzen und haben teilweise auch einen blutigen Urinabsatz. Im schlimmsten Falle kann die Katze gar kein Urin mehr absetzen, hier ist natürlich sofortiges Handeln durch den Tierarzt notwendig.
Neben den Struvitsteinen können Katzen auch an Calcium-Oxalatsteinen erkranken. Einher geht die Erkrankung jedoch mit den gleichen oben genannten Symptomen. (Sie entstehen meist als Folge der falsch oder nicht behandelten Struvitsteinen, wenn ein zu saures Milieu im Urin herrscht)
Schulmedizinische Lösung
Die Schulmedizin setzt auf den Einsatz von Antibiotika und Schmerzmittel, sowie auf die Umstellung auf spezielles Diätfutter für Harnwegserkrankte Katzen und das Ansäuern des Harns durch Pasten.
Alternative Lösung und Hinweise zur Vorbeugung
Leider habe ich nun schon oft den Fall erleben dürfen, dass Katzen dieses spezielle "Diätfutter" nicht angenommen haben. Hierbei waren die Tiere gar nicht so dumm und widerspenstig, wie man zu Beginn vielleicht dachte. Natürlich, meistens ist dieses Diätfutter mit einem hohen Kostenaufwand verbunden, jedoch auch meistens sein Geld nicht wert und dazu sogar noch schädlich für das Tier.
"Alles drin, was Ihre Katze braucht" - die gängigen Werbeslogans für Katzenfutter die vor allem im Handel angeboten werden. Auch Tierärzte raten oft zu Whiskas, Felix und Co. Vor allem Trockenfutter ist dabei der absolute Renner - es stinkt nicht so, kann den ganzen Tag im Napf angeboten werden und die Katze kann nicht ständig jammern, dass sie hungrig ist. (Das können sie aus meiner Erfahrung her sehr gut ;-) )
Doch wieso kommt es dann zu solchen Erkrankungen? Wenn man sich doch an die Empfehlungen des Tierarztes hält und den Katzen ihr tägliches "Gourmet-menue" serviert?
Katzentrockenfutter besteht zu einem großen Teil aus Getreide (bis zu 80% und mehr!) , der Rest wird unterteilt in minderwertige Eiweiße und chemischen Zusatzstoffen, die die Ration aufwerten sollen.
** Katzen sind jedoch nunmal reine FLEISCHFRESSER**
Ihre Nahrung sollte damit optimalerweise aus mindestens 93% hochwertigen Eiweißen, tierischen Ursprungs bestehen. Getreide hat jedoch in einer Katze absolut nichts!!! zu suchen. Katzen kommen allerhöchsten mit Getreide in Verbindung, wenn sie ein Mäusschen in freier Natur fangen, die vielleicht noch 1-2 Körnchen unverdaut in ihrem Magen haben.
** Der Katzendarm ist nicht für eine Getreidefütterung ausgelegt!!**
Der Katzendarm ist sehr kurz - damit auch nicht in der Lage Kohlenhydrate, also Getreide aufzuspalten und zu verwerten.
Hochwertige Eiweiße kann uns also ein Trockenfutter, welches hauptsächlich aus Getreide besteht, nicht liefern!
Der zu hohe Getreideanteil wirkt auf den PH-Wert des Urins und es kommt zu einer Verschiebung, welches die Bildung von Steinen fördert.
Ein weiterer Grund: Katzen sind "Wüstentiere", sie trinken kaum. Jedoch holen sie sich ihre notwendige Flüssigkeit aus dem Fleisch der Beutetiere. Auch hier kann unser Trockenfutter nicht dienen. Deshalb wird auch ausdrücklich empfohlen neben dem Trockenfutter IMMER ein Wassernapf zur Verfügung zu stellen. Die wenigsten Katzen trinken jedoch die notwendige Flüssigkeit, die für die Trockenfutteraufnahme notwendig ist - es liegt einfach nicht in deren Natur!
Wir haben nun also eine Verschiebung des PH-Werts im Urin in einen stark alkalischen Bereich und zusätzlich noch eine Verdickung des Harns, durch zu wenig Flüssigkeit - wir züchten damit Struvitsteine!
** Der Teufelskreis beginnt**
Füttern wir unserer Katze nun auch so ein angeblich spezielles Diätfutter, welches weiter aus diesem hohen Anteil an Getreiden besteht und behandeln wir es nun auch mit Pasten zum Ansäuern des Harns, so züchten wir uns als Folgeerkrankung noch Oxalat-Steine heran. Diese entstehen, wenn der PH-Wert des Urins letztendlich zu sauer wurde. Hier gibt es natürlich auch passende Diätfuttermittel, die den Teufelskreis jedoch weiter spinnen, bis das Tier letztendlich nierenkrank wird. Hier wird immernoch darauf gesetzt, dass eine Nierenkranke Katze Eiweißarm gefüttert werden muss. Bewiesen hat sich jedoch die Fütterung von guten und hochwertigen Eiweißquellen!
** Wie kann ich die Erkrankung vorbeugen ? **
Katzen, welche Ihrer Natur gerecht gefüttert werden. D.h. Futter mit einem hohen Fleischanteil von mindestens 93% (das Optimum, aber selbst 75% wäre bereits ein Fortschritt). Sowie die absolut Getreidefreie Fütterung, setzt Vorraus, eine gesunde Katze zu halten.
Genaue Fragen zur Fütterung, sowie die gemeinsame Erstellung eines Futterplanes auch bei der bereits erkrankten Katze, beantworte ich Ihnen gerne!
Durchfallerkrankungen bei Vögel
vom 08.10.2017, Lesezeit: 7 Minuten
Durchfall, medizinisch "Diarrhoe" bezeichnet ist auch bei den Vögeln eine der häufigsten Symptome für eine Erkrankung. Oftmals tritt Diarrhoe nur vorübergehend auf, sollte das Problem allerdings über mehrere Tage auftreten, können die Folgen schwerwiegend oder sogar tödlich sein! Diarrhoe ist also ein ernst zu nehmendes Symptom über das ausreichend Wissen vorhanden sein sollte:
Normaler Kot und was man an Kotveränderungen erkennen kann:
Da Vögel sowohl Harnsäure, als auch Kot zusammen aus der Kloake ausscheiden, kann man durch den Kotabsatz sowohl die Gesundheit des Darms, als auch die der Niere (&Leber) ablesen.
"Normaler" Kot von Vögeln besteht hauptsächlich aus zwei wesentlichen Bestandteilen:
- dem braungrünen Kot in fester Konsistenz (der sich vor allem bei Fruchtfressenden Vogelarten, je nach Futter auch mal farblich verändern kann)
- dem gelblich - weißen und pastenförmigen Harnsäurenanteil aus der Niere.
Durchfall erkennt man nun vor allem
- an vermehrter Harnsäurenmasse, die jedoch deutlich verdünnt aufritt und kaum noch weißliche "Paste" sichtbar ist.
- der feste Anteil des Kotes wirkt ebenfalls verflüssigt.
Ursachen von Durchfall haben viele Seiten:
Sollte der Durchfall über mehrere Tage hinweg vorhanden sein, so kann man ihn als Symptom von einer Reihe von Erkrankungen sehen, die leider auch vielerlei Ursachen haben können:
- Infektiöse Ursachen: wie vor allem Kokzidien, Salmonellen, Chlamydien, Giariden, Würmer, Haarwürmer, Bandwürmer, aber auch anzeigepflichtige Krankheiten wie Paramyxovirus und Psittakose können Ursachen für Durchfall sein!
- nicht infektiöse Ursachen:: Futterunverträglichkeiten (zu viel Obst, gar kohlartiges Gemüse, Tischabfälle, Milch!!) aber auch verdorbenes Futter, oder milbenbelastetes Futter, Vergiftungen durch Pestizid-behandeltes Futter, oder auch Stress und Angst.
- Ursachen anderer Erkrankungen: Durchfall kann aber auch ein Hinweis sein auf organische Erkrankungen, wie die der Leber oder Niere, Tumore (die vor allem bei Wellensittichen sehr oft vorkommen), oder auch Mangelerkrankungen durch Vitamin - oder Mineralstoffmangel. Pilzinfektionen, Kropfentzündungen, Magenerkrankungen, anatomische Veränderungen der Darmoberfläche. Eileitererkrankungen, Eierstockzysten.
Symptome
Neben der Kotveränderung können auch noch weitere Symptome auftreten, die deutliche Anzeichen für eine Erkrankung des Vogels sind:
- Gefiederverklebungen an der Kloake. Diese können zu Kotabsatzproblemen führen!!
- aufgeplustertes Gefieder, die Tiere sitzen vor halb oder ganz geschlossenen Augen teilnahmslos da
- vermehrtes Trinken, kann vor allem bei Vergiftungen der Fall sein
- das Ausscheiden von unverdauten Körnern
- Apathie durch hohen Flüssigkeitverlust
Durchfall als Notfall!!! Aufgrund des hohen Flüssigkeitsverlustes trocknen Vögel sehr rasch aus. Letztendlich kann der Kreislauf durch das eingedickte Blut versagen und das Tier kann an der Durchfallerkrankung sterben!
Diagnose ?
Eine erste und sichere Diagnose stellt bereits die Kotuntersuchung an sich dar. Sie kann uns zeigen, ob der Vogel an Parasiten, Würmern erkrankt ist, oder aber auch wie die Keimflora in Hinsicht einer Infektiösen Ursache aufgebaut oder verändert ist. Gegebenenfalls ist das Röntgen des Vogels eine weitere Diagnosemöglichkeit, um vor allem auch Tumoröse Erkrankungen der Organe ausschließen zu können. Eine Blutuntersuchung kann dann noch Aufschluss geben über eine eventuelle vorhandene Mangelerkrankung.
Therapie?
Bis die Ursache bekannt ist, sollte eine Trennung des erkrankten Tieres aufgrund der Ansteckungsgefahr zu den anderen Tieren erfolgen. Achtung, Chlamydien, Psittakose und Salmonellen sind sogenannte "Zoonosen" sie können auch uns Menschen befallen! Weiter ist natürlich die Hygiene die oberste Priorität. Sie sollte bei dem erkrankten Tier mindestens täglich erfolgen! Auch die Einrichtung des Käfigs sollte überdacht werden! Spezielle Vogeltränken aus "Plastik" können nicht ausreichend sauber gehalten werden und es können sich erneut Krankheitserreger bilden.
Durch den Tierarzt erfolgt vermutlich eine Infusion durch Amynin oder Volamin (etc.), welche vor allem den Elektrolythaushalt wieder stärken soll. Je nach Ursache erfolgt eine Behandlung mit Antibiotika, Antiparasitika oder Antimykotika. Hier sollte NACH der Behandlung vor allem ein Wiederaufbau der Darmflora stattfinden, durch Prä-und Probiotikas! Bei Mangelernährung sollte diese vielseitiger angepasst werden, eine Zufütterung von industriellen Vitaminen - und Mineralien kann zu Beginn von Nutzen sein. Auf Dauer sollte diese allerdings durch eine artgerechte, natürliche Ernährung ersetzt werden! Eine Therapie auf naturheilkundlicher Basis kann vor allem unterstützend erfolgen. Hier ist die Ursachenfindung natürlich Grundvorraussetzung für eine gezielte Behandlung.
Vorsorge
Um Durchfallerkrankungen zu vermeiden, ist vor allem die Hygiene oberste Priorität in der Prophylaxe. Tägliches Reinigen und mehrmals in der Woche eine Grundreinigung von Kotbeschmutzten stellen, sowie das Entsorgen von Spelzen im Käfig, sind notwendig um die oben genannten Krankheiten zu vermeiden. Artgerechte Ernährung - die richtige Ernährung, weg von den industriell hergestellten Futtermitteln, ist die beste Prophylaxe für einen gesunden Vogel. Je nach Vogelart sollte auch das richtige Futter angeboten werden!!! (Fruchtfresser, Körnerfresser, Mischfresser, Fleischfresser oder Nektarfresser!!!). Frische Luft und Freiflug - um die Gesundheit und das Immunsystem der Vögel zu stärken, ist vor allem täglicher Freiflug von enormer Wichtigkeit. Ein regelmäßiges Lüften der Räume eine Vorraussetzung für eine optimale Sauerstoffversorgung.
- Für weitere Fragen, vor allem zur naturheilkundlichen Unterstützung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung -
Ich wünsche Ihnen und Ihrem gefiederten Schützling alles Gute!
Ablauf der Bioresonanzanalyse
vom 28.12.2016, Lesezeit: 3 Minuten
Um einen erfolgreichen Ablauf zu gewährleistet, bitte ich Sie, liebe Kunden, folgendes zu beachten:
Probengewinnung
Bei einer ausführlichen Anamnese wird über den Umfang der Analyse entschieden. Oft wird beim ersten Besuch und unklarer Diagnose, oder zur Unterstützung dieser, eine Komplettanalyse durchgeführt.
Gemeinsam gewinnen wir auch bei meinem Besuch die notwendigen Proben.
Dazu wird dem Tier entweder Fell, Haare, Speichel oder Kotproben entnommen.
Weiter besteht nun die Möglichkeit auch Futterproben zu verpacken, die auf Verträglichkeit getestet werden können.
Einsendung und Testung
Anschließend werden die Proben zur Testung eingeschickt. Sie erhalten eine Eingangsbestätigung und eine ungefähre Zeiteinschätzung, bis die Ergebnisse eintreffen.
Ergebnisse
Beispiel einer Bioresonanzanalyse- Kompletttestung
Sie erhalten eine ausführliche Auflistung der getesteten Werte. Hier wird die stärke der Störung durch "+" - leichte Störung und "++" - starke Störung angezeigt. Weiter erfolgt eine Austestung und Zusammenstellung der passenden Bachblüten.
Therapieplan
Anhand eines von mir schriftlich erstellten Therapieplanes, erläutere ich Ihnen die gestörten Felder und deren Auswirkung. Weiter beschreibe ich Ihnen ausführlich wie Schritt für Schritt die Therapie erfolgt. Für Fragen und weitere Beratungen stehe ich Ihnen dann natürlich gerne zur Verfügung.
Hinweise
Der Therapieumfang - und damit auch Beratungsumfang endet nach durchgeführtem Therapieplan. Oftmals ist es auch notwendig, durch schnellere Veränderung, oder zur Anpassung der Therapie, eine weitere Anamnese vor Ort durchzuführen. Jedes Tier reagiert individuell - oftmals erzielt man auch sehr schnelle Erfolge und die Therapie kann angepasst werden. Der Kontakt zu Ihnen und Ihrem Tier ist mir daher von besonderer Wichtigkeit!
Nachtestung
Eine Nachtestung dient zur Erfolgskontrolle der ausgeführten Therapie. Hier werden lediglich die zuvor gestörten Felder nochmals ausgetestet. Oftmals ist es jedoch so, dass sich durch die Therapie viele Punkte im Organismus und Körper des Tieres verändern - es ist meistens ratsamer nochmals eine Komplettanalyse durchzuführen, um neu hinzugekommene Aspekte mit zu beachten. Hierfür biete ich im Rahmen einer laufenden Therapie - Komplettanalysen zu einem geringerem Preis an.
Die Bioresonanzanalyse ist schulmedizinisch nicht anerkannt
Katzen: Verdauung und Ernährung
vom 04.08.2016, Lesezeit: 7 Minuten
Viele Katzen werden heute noch mit "Trockenfutter" ernährt - auch wenn der Trend mittlerweile immerhin zur "getreidefreien" Alternative geht - doch vielen Besitzern ist der Verdauungstrakt ihres Haustieres nicht bewusst und damit auch nicht - was sie alles mit einer nicht optimalen, oder gänzlich falschen Fütterung, auslösen können.
In diesem Beitrag möchte ich Euch deshalb Schritt für Schritt erläutern -wie eine Katze ihre Nahrung verdaut - und weshalb es so wichtig ist, auf das richtige Futter zu achten!
Katzen sind, anders als unsere Hunde - noch viel deutlichere Fleischfresser.
Sie ernähren sich von kleinen Beutetieren, Fisch und kleinen Reptilien.
Sehr oft sieht man Katzen auch mit Ihren "Opfern" spielen - was für viele grausam wirkt, ist neben dem "Spiel" der Katzen ihres Jadginstinktes, auch ein Reinigen ihrer Beute. Denn dabei entleeren die "Opfer" meistens noch ihre Blase und wenn möglich den Darm. Katzen sind ja bekanntlich auch "schleckig" - was bedeutet, dass sie Teile ihrer Beute übrig lassen, meist sind das vor allem auch die Innereien dieser.
All' das sind Zeichen, dass Katzen noch viel reinlichere Karnivoren sind - und ihre Nahrung nur aus einem minimalem Anteil an Pflanzlicher Stoffe besteht....
Wie verdaut meine Katze ihre Beute?
Maulhöhle
Beginnen wir in der Maulhöhle der Katze, denn hier landen die Teile der Beute zu allererst. Schauen wir uns da zuerst einmal ihr Gebiss an:
- wir haben ein Gebiss ausgebildet um die Beute zu schnappen - zu zerreissen - aber kein Gebiss um die Nahrung zu zerkleinern.
- anders als bei uns Menschen, besitzen die Katzen auch keine Vorverdauuende Enzyme in ihrem Speichel.
Katzen schlucken deshalb den Großteil ihrer Beute einfach unzerkaut und unverdaut herunter.
Hier ist bereits der erste Hinweis, dass Katzen hauptsächlich Nahrung zum Zerreissen und Abschlucken benötigen. Pflanzliche Bestandteile können aufgrund der Anatomie ihres Gebisses, nicht zermahlen werden.
Magen
Das Fressen wandert also weiter in den Magen der Katzen - auch hier, wird oft falsch gedacht, man müsste die Magensäure der Katzen bei Verdauungsproblemen immer entsäuern - doch tatsächlich, so eine Katze hat ein bis zu sechfaches saureres Milieu im Magen, als wir Menschen. Und das ist auch gut so!
Denn genau dieses Milieu ist jetzt notwendig, um das einfach abgeschluckte Häppchen zu zersetzen. Damit zersetzen Katzen übrigens selbst Knochen! Weiter ist dieses Milieu auch wichtig für das Abtöten von schädlichen Keimen - Salmonellen oder andere Bakterien können bei der sauren Atmosphäre einpacken!
Dünndarm
Nach einigen Stunden gelangt nun der Zersetzte Brei weiter in den Dünndarm. Hier erledigen jetzt endlich Enzyme ihre Arbeit. Im Dünndarm ist nun Platz - um die Nahrungsbestandteile aufzuteilen. Bestandteile werden resorbiert oder zu den jeweiligen Organen über das Gewebe weitertransportiert.
Hier ist vor allem wichtig zu wissen - Dass der Dünndarm absolut gut mit Proteinen und Fetten zurecht kommt, jedoch weniger mit Kohlenhydraten. Kohlenhydrate findet man dabei vor allem in pflanzlicher Nahrung - ein weiterer Hinweis, weshalb wir es unserer Katze nur schwer machen, wenn wir sie damit zufüttern!
Weiter sind die Organe der Katze wahre Künstler: Die Leber schafft es, anders als bei uns Allesfressern, aus Proteinen Glukose zu bilden. Wir benötigen dafür den notwendigen Stärkeanteil. Die Katze schafft das jedoch ganz ohne!!
Dickdarm
Endstation für unseren Nahrungsbrei: Hier findet noch eine Restverdauung und Resteverwertung der übrig gebliebenen Nährstoffe statt. Der Rest wird schließlich ausgeschieden.
Ein kurzes Intermezzo für unsere Beutetier - wahrlich, denn eine Katze benötigt gerade mal 24 bis 36 Stunden um ein Beutetier zu verdauuen. Wir Menschen benötigen bis zu 3 Tage!
Kurz und knapp: Was ist bei der Ernährung zu beachten?
- Rohe Pflanzenbestandteile können von Katzen äußerst schlecht, bis kaum verdaut werden. Ihnen fehlen schlichtweg die Enzyme für eine notwendige Aufspaltung. Lediglich "vorverdaute" Bestandteile können verarbeitet werden - doch damit kommen wir schon zum nächsten Punkt:
- Katzen können sehr viel aus Proteinen basteln und Katzen sind deshalb extrem auf diese Proteine angewiesen. Vor allem aber, können Katzen ihren Proteinverdauuenden Enzymen nicht mitteilen, dass sie bei der nächsten Fütterung nun etwas langsamer verwerten sollen - nein, diese Enzyme sind arbeitswütig und arbeiten immer auf hohem Niveau!. Fehlt der Nahrung also die notwendige Menge an Eiweiß/ Proteinen, so nutzen diese Enzyme einfach vorhandene Proteine aus Muskeln, etc. und verdauen diese! ( Ja, es ist grausam - dadurch kann Muskelschwund und auch Gewebezerfall entstehen). Umso mehr Pflanzliche Teile nun im Futter enthalten sind, umso weniger haben Proteine Platz im Katzenmagen - hier kann es also sehr schnell zu einem ungewollten Ungleichgewicht führen.
- Katzen nehmen den Großteil des Wassers über ihre Beutetiere auf. Richtig ernährte Katzen trinken dafür äußerst wenig. Ihnen reicht der Feuchtegehalt der Beutetiere. Katzen stammen ehemals aus Wüstengegenden, da gabs nicht irgendwo ein Näpfchen - da musste das Beutetier schon reichen! Trockenfutter vernichtet leider genau dieses Prinzip. So gefütterte Katzen saufen dadurch deutlich mehr. Was Katzen nicht wissen ist - dass sie dies eigentlich bereits schon während des Fressvorgangs tun sollten. Ist der trockene Papp erst mal im Magen angelangt, fehlt bereits die erste Flüssigkeit. Hier liegt der Grundstein für bekannte Katzenkrankheiten: Nierensteine, Niereninsuffizienzen, Herzkreislaufprobleme...etc. Wir dehydrieren unsere Katzen regelrecht!
- wenig bis keine Pflanzliche Bestandteile
- Frisches Fleisch mit einem hohen Anteil an Proteinen und Flüssigkeit
.... sind damit ein erster und wichtiger Grundstein einer artgerechten Ernährung unserer Katzen.
Soll ich meine Katze nun barfen - oder nicht?
*Hierzu möchte ich keine standartisierte Antwort geben. Abhängig vom Gesundheitszustand und vom Ausgangspunkt des Tieres, sollte hier individuell entschieden werden. Ob das nun gleich das BARFEN sein muss, oder eine ausgewogenen Ernährung durch GEKOCHTES Fleisch - möchte ich generell, erst nach einer ausführlichen Anamnese, sowie Analyse des Tieres sagen. *
... für weitere Fragen oder für einen individuellen Futterplan Eurer Katze, stehe ich Euch natürlich gerne zur Verfügung!
Quelle: Doreen Fiedler, einfach barf, Leitfaden für natürliche Katzenernährung
Darmsanierung- nicht immer des Rätsels Lösung
vom 31.07.2016, Lesezeit: 10 Minuten
Da ich selbst ein Pferd besitze, welches lange Zeit unter ständigem Kotwasser litt und auch heute noch immer wieder diese Problematik zeigt, habe ich mich natürlich sehr intensiv mit der Therapie dieser Symptome auseinander gesetzt.
Auch habe ich mittlerweile viele Kunden, deren Pferde unter Kotwasser oder anderen Darmproblematiken leiden - und es wurden schon zig Entgiftungskuren und Darmsanierungen durchgeführt....und nichts half.
Doch ist Darmsanierung auch immer des Rätsels Lösung?
Mein Pferd hat "Darmflora"
Jedes Pferd hat sie....selten eine ganz gesunde, aber jedes Pferd hat sie.
Die Darmflora besteht aus Keimen, Bakterien und noch einiges an Gedöns, welches vieles mittlerweile eine bestimmte Wertung abgekommen hat. Man spricht von "bösen" Keimen und "guten" Keimen - doch wirkliche Forschungsgrundlagen zu diesen Urteilen gibt es nicht.
Fakt ist: Jede Darmflora besteht aus Keimen, die zum Großteil sowohl "gut" als auch, sollte zuviel von Ihnen vorhanden sein, oder sie durch eine geschädigte Darmwand aus ihrem Bestimmungsort wandern, auch "böse" Eigenschaften haben.
Fakt ist auch: Man kann und sollte nicht, gezielt versuchen einen bestimmten Keim in dieser Darmflora gänzlich zu vernichten. Jeder Keim in dieser Flora hat seine bestimmte Aufgabe (oder auch nicht, und dann ist er einfach nur da)
Oftmals soll diese Darmflora bei z.B. Kotwasserproblematiken unterstützt werden, oder aufgebaut werden. Man füttert Hefen, Mikroorganismen, aufbauende, wohltuende, beruhigende, anregende Kräuter, ein paar Kügelchen, ein paar Zusatzfuttermittelchen mit Leinsamen, Flohsamen etc.
Man hat damit vielleicht auch kurz eine Wirkung erzielt. Doch meistens: Werden die Symptome danach noch schlimmer - oder sie kehren einfach nach einiger Zeit wieder zurück.
Haupttherapieplan: "Darmsanierung"
Die sogenannte Darmsanierung baut sich dabei meist wie folgt auf:
- Anregung der Darmflora
Entgiftung und Entsäuerung
Erhalt der Darmflora
Hat man nun ein Pferd mit Blähbauch, Wasserbauch oder Durchfall und/oder Kotwasser - ist dies Therapieplan Nummero 1 - meistens.
Ich habe das schon von vielen Therapeuten so empfohlen bekommen - und ja auch ich habe mich daran gehalten, auch ich fand das ganz schlüssig.
Und auch ich habe den Preis von ca. 50- 120€ in so eine Darmsanierung investiert. Mit welchem Ergebnis? - Keinem.
Und warum?
Weil die wenigsten beachtet haben, dass genau bei dieser Problematik, eine absolut genaue Diagnostik der Grundstein der Behandlung ist.
Anregung der Darmflora:
Ich füttere meinem Pferd, Hefen zu, Mikroorganismen - welche die Behausung der Darmflora etwas aufstocken sollen. Ich füttere aktivierende Kräuter, welche die Darmperistaltik anregen sollte - doch beachte ich eines nicht:
- weshalb benötigt die Darmflora denn überhaupt eine Anregung?
Entgiftung und Entsäuerung
Ich füttere meinem Pferd adstringierende Kräuter, Bitterstoffe, ausleitende Kräuter, gleichzeitig basische Produkte um den Säuregehalt zu reduzieren - doch beachte ich eines nicht:
der Magen des Pferdes benötigt teilweise ein äußerst saures Milieu um seine Arbeit richtig zu leisten!
geschädigte Darmwände werden eventuell noch durch diese Kräuter etc. gereizt!
Erhalt der Darmflora
Ich füttere meinem Pferd flüssigkeitsbindende, regulierende Stoffe, Pektine, diverse Kräutermischungen, Schüssler Salze - doch beachte ich auch hier eines nicht:
Die vielleicht nun noch mehr strapazierte Darmflora wird nun auch noch ihrer Flüssigkeit beraubt - die sie vielleicht produziert um die Stoffe abzutransportieren, die nun fälschlicher Weise in den Körper gelangt sind
Durch dauerhafte Beigaben von Verdauungsunterstützern, mache ich den Darm meines Pferdes faul...ich entschleunige die Peristaltik, ich nehme ihm die Arbeit ab - und irgendwann hat er selbst kein Bock mehr, seine Arbeit zu leisten.
Der Teufelskreis beginnt.
Ich möchte hier nun nicht auf genaue Studien oder anatomischen Werte eingehen - ich möchte lediglich einmal die Augen öffnen und den Menschen da draußen zeigen - was es heißt, eine Darmproblematik RICHTIG anzugreifen. Leider lese ich immer häufiger in Foren - "Mein Pferd hat Kotwasser- was kann ich tun?" und dann enden darunter 354 Kommentare mit "Boah das Mittel von ***** ist super" - "Nein, das von *** hat mir viel besser geholfen". Diese Leute rennen dann zum Futtermittelhersteller XY, lassen sich eine Futterberatung machen und enden dann wirklich mit einem der Produkten *** und einem leerem Geldbeutel - denn zu 99% hilft das Futter auf Dauer GAR NICHTS.
Man muss sich den Ursachen!!! der Symptome bewusst werden!
Kein Mittelchen dieser Welt, wird Euch und eurem Pferd helfen - sei es auch noch so gut - wenn es einfach nicht zum Auslöser des Symptomes passt. Und - vor allem - wenn der AUSLÖSER selbst nicht auch beseitigt wird!!!
Welche Ursachen kann Kotwasser - Durchfall - Blähbauch - etc. haben?
- Falsche Fütterung
- Stress
- Magenprobleme (Magenreizung, Magengeschwüre)
- Mangelnde Bewegung
- Falsche Bewegung
- Zuviel Bewegung
- Zuviel "Falsche" Weide
- zu wenig Weide
- Schlechtes Heu
- zu wenig Heu
- Zuviel Heu von falscher Qualität, mit falschen Vorraussetzungen
- Silage
- Trinkwasser
- ....
Ich könnte die Liste nun mit so einigem noch weiter ergänzen.
Oftmals zeigen Pferde, welche diese Problematiken nachweisen, einen dicken, hängenden Bauch, sind schlapp und teilweise auch gereizt.
Viele Besitzer tun nun folgendes:
- Sie reduzieren das Heu - denn das Pferd ist zu fett
- Sie reduzieren die Koppel - denn das Pferd ist zu fett
- Sie füttern Leistungssteigerer, oder mehr Kraftfutter - denn das Pferd ist zu schlapp
- Sie steigern das Training - denn das Pferd hat abgebaut.
Und irgendwann steht man von diesem, armen, unglücklichen, völlig deformierten und ausgelaugtem "Kläpper" und er kann ihm nur noch leid tun - doch der Besitzer hat wirklich alles getan, was in seiner Macht stand.
Doch:
- War die Heureduzierung wirklich das richtige? Wurde eventuell einmal das Heu analysiert - wieviel steckt in dem Heu, wieviel müsste mein Pferd davon fressen, damit sein Grundbedarf gedeckt ist? Und vor allem wieviel, damit er kein Hunger leiden muss?
Oftmals erlangt man mit der Heureduzierung, von Heu, das meist eh nicht perfekter Qualität ist - nur eine Mangelernährung der Tiere, denn sie erhalten damit noch weniger, der eigentlich notwendigen Inhaltsstoffe. Dazu leiden sie nun auch noch an Hunger, was natürlich auch einfach unglücklich macht!
- Gleiches Prinzip gilt für die Koppel.
Oftmals dürfen diese Pferde nur noch auf abgefressene Koppeln, damit sie ja nicht zu fett werden und bekommen mit dem kurzen, gestressten Gras dann noch ihren Zuckerschock - und ja, jetzt beginnt wirklich so langsam eine totale Verschiebung der Darmflora!
Kraftfutter, Pushmittel...das alles muss der nun eh schon geschwächte Körper versuchen zu verarbeiten. Soviel Energie mit meist nicht wirklicher (PFERDE-)natürlicher Herkunft.
und dann noch das gesteigerte Training - Stress pur!
Ursachenforschung!
Sollte deshalb die Grundlage aller Pferdebesitzer werden, welche Pferde mit Darmproblemen besitzen.
Führt ein Tagebuch darüber, wie sich euer Pferd fühlt, wann hat es einen Blähbauch, wann hat es Kotwasser,wann Durchfall?
Wie viel frisst mein Pferd? Wieviel würde mein Pferd fressen, wenn es so könnte, wie es wollte?
Wie verhält sich mein Pferd in seiner Herde, ist es rangniedrig? (Über Boxenhaltung will ich nicht sprechen!!)
Und dann, zieht euch einen guten Tierheilpraktiker, oder auch Tierarzt an Eure Seite um gemeinsam und gezielt, weitere Dinge wie "Magengeschwür? Darmflorascreen?Parasitenbefall?" auszuschließen - und ihr werdet sehen:
Sind die Ursachen erst beseitigt, saniert sich so ein Darm teilweise ganz von alleine!!!